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search form

10.11.2016 - 17.12.2016

Kunsthalle Exnergasse, Wien / Österreich

search form“ beschäftigt sich mit Formen des Suchens und Sammelns, aber auch mit der Magie bestehender und vorgefundener Bildwelten sowie den möglichen und unmöglichen künstlerischen Annäherungen an diese.

Die „Suchanfrage“ dient nicht der Vergewisserung, was da war, sie ist mit dem Fund allein nicht abgeschlossen, sondern richtet sich vielmehr an das Vorgefundene selbst. Fundstücke werden zum Ausgangspunkt künstlerischer Prozesse zwischen Aneignung und Verfremdung, zwischen Dokumentation und Imagination.... Die Suche wird zur Form an sich.

Historische und persönliche Dokumente, wie auch die Spuren verschiedener Prozesse: Bewegungen, Erfahrungen und Auseinandersetzungen – im physischen wie im politischen Sinne. Sie sind die Impulsgeber in dieser Beschäftigung mit der Wahrnehmung, Darstellbarkeit und Wissensproduktion in analogen und digitalen Medienwelten.

Das Archiv der Fundstücke, jene gesuchten und gefundenen Formen, die gleichermaßen Ausgangspunkt und Gegenstand der Arbeiten bilden, sind in der Ausstellung nicht bloßer Annex oder Fußnote: Sie bilden als „Sektion Objets trouvés“,– ein geordnetes Chaos von Bezugsquellen – das Entrée in die Ausstellung gleich zu Anfang und damit einen ersten Übersetzungsprozess, der über das einzelne Objekt hinausgeht.

Ausgehend von einem „Archiv“ aus „assoziativen Objekten“, die den Konzeptions-, Diskussions- und Entwicklungsprozess dieser Projektausstellung widerspiegeln, wurde Sabine Folie eingeladen, eine Ausstellung innerhalb der Ausstellung zu konzipieren: die „Sektion Objets trouvés“ – als Bezeichnung eine Anspielung auf die Sektionen des fiktiven Museums von Marcel Broodthaers, das „Musée d’art moderne. Département des Aigles“.

Durch mehrfache Übertragungs- und Homogenisierungsprozesse – das Verfahren des Scannens und Fotografierens, die nüchterne, gleichmachende Setzung in Schwarz-Weiß sowie die Rasterung als Verweis auf die Repräsentationalität und Vermitteltheit jedes Objekts – gelingt eine Distanznahme, die das „Original“ zurücksetzt und das Derivative eines jeden künstlerischen Prozesses deutlich macht.

„search form“ versteht sich als Projektausstellung, in der die beteiligten Künstler*innen und Theoretiker*innen in den Recherche- und Entwicklungsprozess miteinbezogen werden.

Initiiert von:
Nathalie Koger, Lydia Nsiah, Simona Obholzer, Christiana Perschon und Marlies Pöschl (Golden Pixel Cooperative)

Mit:
Cana Bilir-Meier und belit sag, Karin Fisslthaler, Jannik Franzen, Elisabeth Kihlström, Nathalie Koger, Jennifer Mattes, Lydia Nsiah, Christiana Perschon, Marlies Pöschl sowie Hanna Schimek.

Sektion Objets trouvés
Idee: Sabine Folie
Grafische Konzeption und Realisierung:
Sabine Folie und Simona Obholzer
Ausstellungsdesign: Elisabeth Kihlström

[Quelle: www.wuk.at]

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