Egon Schiele
22.02.2017 - 18.06.2017
Graphische Sammlung Albertina, Wien / Österreich
Als Auftakt zum Gedenkjahr 2018 zeigt die Albertina bereits jetzt eine umfassende Ausstellung von Egon Schieles Werk. Sie positioniert sein radikales Œuvre in einer zwischen Moderne und Tradition gespaltenen Epoche. 160 seiner schönsten Gouachen und Zeichnungen führen in ein künstlerisches Werk ein, das sein großes Thema in der existenziellen Einsamkeit des Menschen findet und in drastischem Gegensatz zu den Wertvorstellungen der Gesellschaft des Fin de Siècle steht.
Während Schiele üblicherweise als Teil der künstlerischen und geistigen Elite der Wiener Jahrhundertwende von Mahler bis Schnitzler, von Freud bis Kraus, von Altenberg bis Hofmannsthal betrachtet wird, folgt die Inszenierung der Ausstellung in der Albertina einem anderen Prinzip: Große, im Raum schwebende Fotografien konfrontieren die radikalen Arbeiten des Künstlers mit der Realität seiner Umwelt.... Sie bilden den realen Hintergrund, der die Fallhöhe zwischen dem Schaffen Schieles und der ihn umgebenden Gesellschaft verdeutlicht.
[Quelle: http://www.albertina.at/]
- Egon Schiele
- Klaus Albrecht Schröder - Curator
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- Der Mensch an sich. in: Wiener Zeitung online. 20.02.2017
- Die Ent-Erotisierung Egon Schieles: Albertina zeigt Bestände. in: Salzburger Nachrichten online. 20.02.2017
- Den nackten Mädchen ausgeliefert. in: Oberösterreichische Nachrichten online. 24.03.2017
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