Richard Nonas
28.06.2013 - 31.08.2013
Galerie Hubert Winter, Wien / Österreich
Maruta, Manhata, Manuwai hießen die drei Frauen des ägyptischen Königs Thutmosis III, die ihn auf seiner Totenreise im Einbaum begleiteten. Richard Nonas benutzte für seine Wandinstallation das Holz eines einzigen Baumes, gefällt durch den Sturm während des verheerenden Unwetters in New York, verniedlichend „Sandy“ genannt. Aus diesem einzigen Einbaum, einer Fichte, gefallen in dem schönen Friedhof in Brooklyn, entstand diese vielstimmige Arbeit, die uns daran erinnert, dass die Kraft des Widerstands nur gebrochen werden kann, aber nie endgültig verschwindet.... Die spirituelle Kraft des Baumes beweist ihre fortdauernde Energie, eingeflossen in eine Struktur der Stärke. Der Einbaum überdauert Jahrtausende.
Dass die Ausbildung zum Anthropologen bei Margaret Mead ein unerschöpfliches Reservoir an historischen Bezügen offeriert, nimmt den Kunstwerken nichts von ihrer radikalen Unerbittlichkeit.
Die Bodeninstallationen aus Stahl akzentuierten die Länge des Raumes. Sie genügen sich nicht in ihrem eigenen Formenrepertoire sondern zielen darauf ab, den Raum für den Besucher - und indem er sich bewegt auch mit seiner Hilfe - zu formen.
[Quelle: www.galeriewinter.at]
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- Ohne Göd ka Marie. in: Wiener Zeitung online. 23.07.2013
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