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TOPSY-TURVY

11.11.2016 - 19.02.2017

Kunstverein Baden, Baden / Österreich

Karin Maria Pfeifer
In the work Bedwars Karin Maria Pfeifer digs into the virtual world of Minecraft computer game.
She takes out a block, the form of the basic graphic and building item and reproduces it on
drawings and physical objects. This building block in Minecraft has its origin in physical world
and it represents a simple 3-dimensional object in an imaginary space. By using it to build
abstract forms in the gallery space the artist switches between the virtual and the real and
puts to test perception of space and various realities....


REMIXING ILLUSION_ Räume - work in progress.
Thematische Hintergründe.

Dieses Konzept ist eine momentane Bestandsaufnahme eines grundsätzlich fortlaufenden Projektes, das sich mit Räumen beschäftigt, und zwar sowohl im physischen wie auch im übertragenen Sinn, im psychischen Verständnis.
Als Grundverständnis gilt: Räume werden durch Grenzen definiert. Verschieben sich die Grenzen, ändern sich die Räume, gibt es neue Spielräume, ändert sich die subjektive Lebenserfahrungen eines Raumes.
Physische Räume stehen in Interaktion mit psychischen Spielräumen. So zum Beispiel, wenn Räume und Orte sich als emotionaler Ankerplatz manifestieren, als Lebensraum, an dem Assoziationen und Erinnerungen an vergangene Zeiten festgemacht werden können. Ändert sich dieser Lebensraum in welcher Form auch immer - etwa wenn ein geliebter Mensch verloren geht -, dann fehlt etwas Wesentliches dieses Raumes und damit ändert sich auch die Raumwahrnehmung. Dieser neue objektive Faktor schlägt sich in einem neuen subjektiven Empfinden nieder. Exakt auf diesem Zusammenhang zwischen Raum und der Wandlung der persönlichen Perspektiven beruht auch die bereits verwirklichte Rauminstallation “deconstructing complacency”.
Genauso entstand auch die Idee zu einem Interview mit einem Bankräuber.
Denn so können etwa mangelnde persönliche materielle Perspektiven, also etwa das schlichte Fehlen von Geld, zu einer Einengung der Wahrnehmung führen, zu einer Einengung der Grenzen, ähnlich einem Tunnelblick depressiv verstimmter Personen. Das wiederum kann zu Fehlentscheidungen zum Beispiel in Form eines Bankraubes führen. Die vermeintliche Bewegungsfreiheit finanzieller Art stellt sich hinterher rasch als massive Fehleinschätzungen dar.
Auch psychische Ausnahmesituationen von Euphorie bis Depression stellen die Wahrnehmung von Realität in Frage, können sie verändern und verfremden. Das kann durchaus positiv sein, denn Krisen und Ablösungsprozesse in eine ungewisse Zukunft sind für alle Generationen gleichermaßen präsente und sich wiederholende Aspekte. Sie sind auch systemrelevant, denn unterschiedlichste Problematiken, aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, schaffen neue Eindrücke und lassen neue Perspektiven am Horizont auftauchen, die die Grenzen und Spielräume einer Gesellschaft erweitern.
In der künstlerischen Umsetzungen dieses Denkansatzes werden unter anderem Raumgrenzen verschoben, Wandflächen gestalterisch aufgebrochen bzw. neu interpretiert, Bodenkanten ignoriert, Raumerweiterungen suggeriert, Decken abgehängt, oder es wird, ähnlich barocker Scheinarchitektur, auch Stuck aufgetragen, werden klare reduzierte abstrakte Objekte, halbkugelige Strukturen, abstrakte Ornamente an der Wand montiert, aus der sie herauszuwachsen scheinen.
Copyright: karin maria pfeifer


Hildegard Skowasch (D)

Unter dem Titel "tableau" werde ich eine Gruppe unterschiedlicher Arbeiten versammeln. Vor Ort werde ich Figuren, abstrakte Elemente, Zeichnungen und Keramikschriften zu einem Gesamtbild zusammenfügen.
www.hildegardskowasch.de

My works come about in an open-end work process.
They are improvisations. I combine elements which normally do not belong together and rework them until they become a compatible whole.
They develop intuitively and are drawn from personal experience. Errors and accidents are an inherent part of the work process and open up other avenues of exploration. Everything is in motion, nothing is fixed. Each work represents a single illustration and can lead to other examples.
Paper is the primary material but other materials can be used in combination.
Amorphous bodies form the basis for shaping three-dimensional forms. By adding small details they undergo a metamorphosis which can be poetic, magical, witty or even disturbing, producing unexpected insights.
My works comprise both figurative and abstract pieces which act reciprocally and are co-determining. The figures can be viewed as characters in an imaginary play. Together with abstract elements and drawings, they act as an ensemble on stage creating their own scenes and tableaus. This interaction becomes improvisation itself.
Hildegard Skowasch


Sula Zimmerberger

Clouds

The inconstancy is the exciting thing about clouds. The ephemeral and non-tangible fascinated today as it already captivated artists in the 17th century. Scientifically speaking clouds are freely floating water particles in the atmosphere. But in art clouds are much more.

[Quelle: www.kunstvereinbaden.at]

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last modified at 05.05.2017


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