Martin Pohl. horror vacui
19.05.2017 - 08.07.2017
Lukas Feichtner Galerie, Wien / Österreich
In seinen Arbeiten setzt sich Martin Pohl seit Jahren mit den Möglichkeiten der Malerei auseinander.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Grundelemente des Farbauftrages, des malerischen Duktus, der (reduziert eingesetzen) Farbe.
Für seine Bilder entwickelte Pohl eine Technik, bei der er flüssigen Wachs gemischt mit Pigmenten in großzügigen Gesten auf Holzfaserplatten auftrug .
Für die neuen Arbeiten, die Pohl in dieser Ausstellung präsentiert, entwickelte der Künstler diese Technik weiter, konzentriert sich dabei jedoch nur auf das Material der Ölfarbe.... Ebenfalls in Schichten werden Grundierung und Ölfarbe aufgetragen. Die breiten Pinselstriche lässt Pohl bewusst sichtbar, und schafft so bereits eine Grundstruktur und -bewegung auf der Leinwand. Danach arbeitet er mit feinen Spachteln Formen und Linien aus der Oberfläche heraus, lässt sich dabei vom Verlauf und der Bewegung der Farbe leiten.
Riefen die in großzügigen Pinselstrichen, meist in den Farben weiß schwarz und blau aufgetragenen Wachsstrukturen in seiner letzten Werkserie – den “Bergbildern” – eindeutige Erinnerungen an Berglandschaften hervor, bleiben die neuen Ölarbeiten abstrakte, monochrome Kompositionen.
Es sind filigrane, dichte, ornamentale Strukturen, die Pohl aus der Oberfläche wachsen lässt und mit ihnen einen dreidimensional anmutenden Bildraum schafft.
Die Ausstellung versammelt sowohl neue “Bergbilder” als auch eine Gruppe der neuen abstrakten Ölbilder.
[Quelle: Einladung]
- Martin Pohl
- Christiane Rekade - speech
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- Galerien. Das Bild bitte nicht bügeln. in: Wiener Zeitung online. 13.06.2017
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