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Siegrun Appelt. Lichtprojekte Wachau Teil III

Einladung: Siegrun Appelt. Lichtprojekte Wachau Teil III. 2014

22.03.2014

Niederösterreich Kultur, Kunst im öffentlichen Raum, Sankt Pölten / Österreich
Öffentlicher Raum Niederösterreich, Niederösterreich / Österreich

Eröffnung
Lichtprojekt Wachau Teil III
Licht für Kirchen
von Siegrun Appelt
am Samstag, den 22. März 2014, ab 18.15 Uhr
in Schwallenbach, Emmersdorf an der Donau,
St. Johann im Mauerthale und St. Lorenz

Die Künstlerin Siegrun Appelt wurde 2011 von Wachau 2010plus in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich beauftragt, ein Lichtkonzept für die Weltkulturerbe-Region Wachau auszuarbeiten. Im Zuge der letzten drei Jahre entwickelte die Künstlerin im engen Austausch mit den Gemeinden individuelle Beleuchtungskonzepte für unterschiedlichste Situationen und Rahmenbedingungen: von der Wegbeleuchtung über die Beleuchtung von Kirchen und Sehenswürdigkeiten bis zu Inszenierungen von Natur und der Beobachtung von Lichtphänomenen.... Verbindendes Element bildet der von Siegrun Appelt entwickelte Ansatz „Langsames Licht / Slow Light“. Die diesjährige Nachtlichtfahrt richtet die Aufmerksamkeit auf die Beleuchtung zahlreicher Kirchen in der Wachau, die den jeweiligen Begebenheiten entsprechend adaptiert oder erneuert wurde. An allen Standorten hat die Künstlerin die bestehende, sehr intensive Beleuchtung stark reduziert. Die durchaus radikale Reduktion des Energieverbrauchs (bis über 90%) bedeutet allerdings nicht eine Beeinträchtigung der Sichtbarkeit der Gebäude, sondern macht vielmehr die architektonischen Elemente und Eigenheiten der Kirchen erst wahrnehmbar.Ziel der Künstlerin ist es, den Blick der Bevölkerung und der Besucher_innen für die Bedeutung von Licht in unserem Alltag jenseits von Zweck und Unterhaltung zu schärfen. So bilden „Lichtphänomene“ einen Teil ihres Konzepts, bei denen es darum geht, die Aufmerksamkeit auf bestehende Situationen zu richten, in denen Licht ganz ohne Inszenierung eine magische Wirkung entfaltet, wie z.B. das Scheinwerferlicht von Autos, das zwischen Bäumen hindurchscheint oder das flächendeckende Flackern von Grablichtern. Unter dem Begriff „Langsames Licht / Slow Light“ verbindet Siegrun Appelt aktuelle Entwicklungen im Bereich der LED-Technologie mit Nachhaltigkeit, umweltschonendem Einsatz sowie formal-ästhetischen Ansprüchen. In der Wachau wurde bereits die Donaupromenade in Spitz von ihr gestaltet, für die eine eigene Straßenlampe entwickelt wurde (Herbst 2012) und die permanente Intervention bei der Fundstelle der Venus von Willendorf (Frühjahr 2013), die die Wechselbeziehung von touristischer Inszenierung und Energieverbrauch thematisiert. Weitere Projekte folgen. Ausführliche Informationen unter www.langsameslicht.com
.
Siegrun Appelt setzt sich bereits seit mehreren Jahren intensiv mit dem Medium Licht auseinander. Von der Großinstallation „68.719.476.736“ im Hof des Museumsquartiers in Wien (2004) über die Auseinandersetzung mit Energieeffizienz bei dem Projekt für die Architektur Biennale in Venedig 2008 bis zur Entwicklung von spielerisch-ästhetischen Farb
-Licht-Bildern. Ausführliche Informationen zu ihren Projekten unter
www.siegrunappelt.com.


[Quelle: http://www.publicart.at]

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