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Raum & Fotografie

Einladung: Raum & Fotografie. 2017

25.11.2017 - 22.04.2018

Museum der Moderne Salzburg, Salzburg / Österreich

In dieser Ausstellung wird vielfältigen Bezügen von Raum und Fotografie nachgegangen. Standen in der Frühzeit der Fotografie technische und bildnerische Möglichkeiten im Vordergrund, erweiterten ab den 1960er-Jahren Künstler_innen ihr Verhältnis zu „Raum“ auf soziale und konzeptuelle Themen. Die Ausstellung reicht von 1860 bis heute und zeigt Werke von 35 Künstler_innen: ausgehend von einer begehbaren Camera obscura, in der das Licht der Salzburger Altstadt zum projizierten Bild wird, bis hin zu der Installation How Not to Be Seen von Hito Steyerl aus 2013....

In sechs Kapiteln wird exemplarisch die sich verändernde Sichtweise auf und in den Raum vorgestellt. Frühe Bildverfahren und experimentelle Fotografie stehen am Anfang der Ausstellung. Im technikbegeisterten 19. Jahrhundert entstanden neue Methoden, um mit den Möglichkeiten der Kamera menschliche Sichtweisen und räumliches Sehen zu imitieren. Das änderte sich im frühen 20. Jahrhundert, als das sogenannte „Neue Sehen“, entstanden durch die Entwicklung moderner Kameratechniken, und das „Neue Bauen“ miteinander korrespondierten, wie beispielsweise in den Arbeiten des Bauhauslehrers László Moholy-Nagy. Der architektonische Raum wurde von den neusachlichen Fotograf_innen zum Anlass für experimentelle Bildkonzepte genommen, die eine Erweiterung der Seheindrücke darstellten. Die anschließenden Kapitel befassen sich mit dem gebauten Raum und dem Einfluss von Architektur auf die Gesellschaft. Die Expansion der Städte, die Entstehung von Randbezirken und Wohntürmen sind Themen der Arbeiten des Konzeptkünstlers Stephen Willats und des Fotografen Wolfgang Tillmans. Seine Videoinstallation Book for Architects, die 2014 auf der Architekturbiennale in Venedig vorgestellt wurde, zeugt von der Faszination, die das Leben in der Stadt und die divergenten gestalterischen Einzelentscheidungen auf den Künstler haben. Mit dem Film The Forgotten Space von Allan Sekula und Noël Burch aus dem Jahr 2010, Arbeiten von Santu Mofokeng und Dayanita Singhs Museum of Chances von 2015 widmet sich der dritte Ausstellungsteil den Grenzen in politischen Systemen, Wirtschaftsräumen und solchen, die vor allem virtuell bestehen.

[Quelle: http://www.museumdermoderne.at]

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last modified at 03.03.2018


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