Albert Oehlen. Bionic Boogie (Ich, Wasser, Technik)
Köln / Deutschland
2000
Das vielfarbige, in den Boden eingelassene Mosaik basiert auf einer Computer-Collage, die mithilfe von etwa sechs Millionen italienischer Bisazza-Mosaiksteine übertragen wurde. Diese "fast unerträglich banale" (Albert Oehlen) 1:1- Übersetzung- jedem Computerpixel entspricht ein 2 x 2 Zentimenter großer Mosaikstein - erfolgt auf eine höchst repräsentative Art und Weise: Mit Mosaiken assoziieren wird gemeinhin figürliche Flächendekorationen aus römisch-byzantinischer Zeit, etwa für Wände oder Kirchenkuppen. Der "Bionic Boogie", der auch eine reliefartige Brunnenskulptur aus den siebziger Jahren (Architekt: Hubert Wiggenhorn, Hamburg) miteinbezieht, ist mit etwa 2.500 Quadratmetern so monumental, dass er zu ebener Erde kaum vollständig erfasst, allenfalls erlaufen werden kann. (Textauszug)