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Roberto Fanari

03.06.2015 - 12.08.2015

M & K, Linz / Österreich

Zeichnung? Skulptur? Beides. Mit Eisendraht verleiht Roberto Fanari der Kunst der Linie eine neue Dimension und verwirft zugleich die „klassische“ Skulptur. Er befreit die Schraffur des Graphitstiftes von den Grenzen des Zeichenblattes um ihr mittels Eisendraht den Raum zu geben, den die Linie braucht, um „greifbare“ Realität zu schaffen. Dazu rückt er Ungesehenes in den Vordergrund und formt zu diesem Zwecke nicht nur das schwer zu bändigende Eisen, sondern auch die umgebende Leere mit.

Ohne dabei widersprüchlich zu sein, gelingt es dem Künstler Leichtigkeit und Schwere, Dichte und Leere, Phantasie und Realität zu verbinden.... Wiewohl gerade diese Widersprüchlichkeit der genannten Elemente Fanari inspiriert, in seinem künstlerischen Ausdruck anfeuert, prägt und ihn zu seiner speziellen Formensprache mit hohem Wiedererkennungswert geführt hat und die Dimensionen seiner Werke so komplex darstellen lässt, wie der verdichtete Draht. Was bleibt, ist die Mehrdeutigkeit der „Raumzeichnungen“, der Wechsel zwischen Vertrautheit und Distanz. Jene Distanz, die BetrachterInnen seiner Skulpturen zwingt, innezuhalten, zu beobachten und scheinbar Bekanntes mit „neuen Augen“ zu sehen.

Roberto Fanari wurde 1984 in Cagliari geboren, besuchte das „Istituto Statale D'Arte "Carlo Contini" Oristano und widmete sich im Anschluss an der „Accademia di belle arti di Sassari“ dem Studium der Skulptur, das er mit einem Diplom beendete. (Karin Friedl)

[Quelle: http://www.mklinz-galerie.at/]

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zuletzt geändert am 24.08.2015


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