Adieu Parajanov. Contemporary Art from Armenia
Wien / Österreich
2003
Umfangsangabe: 24 S.: zahlr. Ill. // Die ehemalige sowjetische Republik Armenien erlebt gegenwärtig soziale und politische Turbulenzen zwischen boomendem Nationalismus und Liberalisierung auf der einen sowie einer Wirtschaftskrise und zunehmender Emigration auf der anderen Seite. Die lokale Kunstszene, die sich im Spannungsfeld dieser Entwicklungen, zwischen östlichen und westlichen Kulturkreisen seit Mitte der 1980er Jahre formiert hat, ist einem westlichen Publikum heute noch kaum erschlossen. Adieu Parajanov, der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die 2003/04 in Wien, Tbilisi, Belgrad und Saragossa Station machte, bietet in ausgewählten Dokumenten, Essays und Manifesten Einblicke in die zeitgenössische Kunstszene in Yerevan vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Umwälzungen. In künstlerischen Beiträgen, darunter performative, Foto- und Videoarbeiten, präsentiert sich darin zudem eine junge Szene, die unbeeinflusst blieb, sowohl vom sowjetischen Vermächtnis wie auch von den neuen nationalistischen Tendenzen. [Quelle: www.springerin.at]
- Between Illusions and Reality (text and criticism)
- Metaphors of Transition, or: Contemporary Art in Post-Soviet Armenia (text and criticism)
- Informed but Scared. The "3rd Floor" Movement, Parajanov, Beuys and othe Institutions (text and criticism)
- The Issues of Alternative Art in Armenia. Video, Media Art and the "Antifreeze" Art Festival (text and criticism)
Ashot-Ashot, Azat, Arevik Arevshatyan, Arman Grigoryan, Astghik Melkonyan, David Kareyan, Diana Hakobian, Grigor Khachatryan, Hamlet Hovsepian, Harout Simonyan, Hovhanness Margaryan, Karen Andreassian, Karine Matcakyan, Mher Azatyan, Narek Avetisyan, Narine Aramyan, Norayr Ayvazya, Ruben Arevshatyan, Ruben Grigorian, Samvel Baghdasaryan, Sona Abgarian, Tigran Khachatryan, Vahram L. Aghasyan.
- Adieu Parajanov. Contemporary Art from Armenia, springerin. Hefte für Gegenwartskunst